Im Winter mögen wir es tendenziell kuschelig warm. In dieser Zeit greifen wir auch gerne zu den entsprechenden Düften. Ätherisches Zimtöl steht gemeinsam mit Vanille oder Tonkabohne ganz oben auf der Liste, wenn es um wohlig wärmende Kuscheldüfte geht.
Dass wir ausgerechnet in der Winterzeit den Duft von Zimt gut leiden können ist kein Zufall. Auch wenn wir es nämlich oft gar nicht bewusst wahrnehmen, leitet uns unsere Nase instinktiv in die richtige Richtung. Der Duft von Zimt – etwa im Duftlämpfchen zur Raumbeduftung verdampft – vermittelt uns sowohl physisch wie auch psychisch ein Wärmegefühl. Es wärmt uns sozusagen auf allen Ebenen. Zusätzlich trägt ätherisches Zimtöl dank seiner desinfizierenden Wirkung dazu bei um uns vor Erkältung- und Infektionskrankheiten zu schützen. Sollte es einen doch erwischt haben, kann man sich der entzündungshemmenden und krampflösenden Eigenschaften des Zimtöls bedienen um einem bestmögliche Linderung zu verschaffen.
Das ätherische Öl wird per Wasserdampfdestillation aus den Blättern oder der Rinde des Zimtbaums (Cinnamomum verum bzw. zeylanicum) gewonnen. Auch wenn das Zimtöl generell als schwerer, würzig-holziger Duft beschrieben wird, ist erkennbar welches Pflanzenmaterial verwendet wurde. Das Öl der Blätter ist für mich im Geruch etwas “milder” oder “flacher” als jenes aus der Rinde. Dazu kommt noch eine dritte Alternative, nämlich jenes Öl, das aus den Blättern des Cassiazimts gewonnen wird.
Wie so oft, wenn es um ätherische Öle geht, ist man mit dem Leitsatz “weniger ist mehr” gut beraten! So hilfreich und angenehm das ätherische Zimtöl ist, wenn man es sparsam dosiert, so unangenehm können die Kopfschmerzen sein, wenn man es überdosiert. Für Allergiker und Schwangere ist dieses Öl gänzlich ungeeignet!
Zimtöl lässt sich gut mit anderen Winterdüften kombinieren. Für die kuschelige Atmosphäre in der kalten Jahreszeit eignen sich vor allem Zitrusdüfte wie Orange oder Mandarine oder die Nelke als klassischer Gewürzpartner.
Dufte, winterliche Kuschelstunden!
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