Am Gründonnerstag gibt es bei mir traditionellerweise eine frühlingshafte, grasgrüne Wildkräutersuppe aus neun verschiedenen Kräutern, eben der Gründonnerstagssuppe.
Welche Kräuter ihr verwendet ist euch überlassen und ist teilweise auch von eurer geografischen Lage abhängig, welche Pflanzen ihr bereits findet. Brennnessel und Bärlauch sind bei mir immer Fixstarter, den Rest überlasse ich dem Zufall was ich finde.
Und so geht’s :
Wildkräutersuppe
(2 Portionen)
- Insgesamt 4 Hand voll 9 verschiedener Wildkräuter (Brennnessel, Bärlauch, Gänseblümchen, Schafgarbe, Vogelmiere, Schlüsselblume, Giersch, Gundelrebe, Löwenzahn, Schabokskraut, Knoblauchrauke, etc.) sammeln, waschen und auf einem ausgebreiteten Geschirrtuch abtropfen lassen.
- 1 kleine Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 kleine geputzte Petersilienwurzel vorbereiten und in etwas Butter anschwitzen.
- Wenn die Zwiebel glasig ist, mit 3/4 l Wasser aufgießen und 1 Suppenwürfel zugeben.
- 2 mittelgroße (mehlige) Kartoffel schälen, kleinschneiden und in der Suppe weichkochen.
- Hitze wegnehmen, Wildkräuter zugeben und gut durchziehen lassen.
- Die Suppe fein pürieren, ggf. mit Schlagobers verfeinern und servieren.
Karottencroutons
(ca. 30 Stück)
- Backrohr auf 200° C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- 2 Salzstangerl in 1 cm dicke Scheiben schneiden, 1 große (ca. 100g) Karotte fein raspeln, mit 10 g zimmerwarmer Butter und 1/2 verquirltem Ei mit der Gabel vermengen, mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen.
- Die Karottenmasse auf die Brotscheiben streichen und auf ein mit Backpapier belegres Blech setzen.
- Die Karottencroutons bis sie schön knusprig sind (ca. 10 min) backen.
Die Karottencroutons auf einem Teller in die Tischmitte einstellen und Suppe servieren.
Guten Appetit!
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