Heute ist der sechszehnte Dezember und das bedeutet, das sechszehnte Türchen des Adventkalenders hat sich geöffnet. Dahinter versteckt sich selbstgemachtes Kräuteröl.

Selbstgemachtes Kräuteröl ist ein einfach herzustellendes, sinnvolles und hübsches/dekoratives Geschenk aus der Küche. Sofern man dann auch noch viele Kräuter aus dem eigenen (Balkon)Garten verwendet, wird es gleich noch einen ticken persönlicher.

Während der Ziehzeit von etwa 3 Wochen gehen die Aromen der Kräuter und Gewürze in das Öl über. Wichtig dabei zu beachten ist, dass das Pflanzenmaterial stets mit Öl bedeckt ist, damit es nicht zu schimmeln beginnt. Je nach Geschmack und Verwendungsbestimmung kann man neutrales Sonnenblumen- oder kräftigeres Olivenöl verwenden.

Der Phantasie welche Kräuter und Gewürze ihr verwendet sind so gut wie keine Grenzen gesetzt, sehr oft aber durch die Verfügbarkeit vorherbestimmt oder zumindest beeinflusst. Sofern ihr die Kräuter waschen wollt oder wegen Verschmutzung müsst, müsst ihr sie auf jeden Fall gut trocknen lassen, im Zweifel sogar etwas anwelken lassen. Je weniger Wasser in den Kräutern ist, desto weniger lauft ihr Gefahr, dass das Öl zu schimmeln beginnt.

Und so geht’s:

  • 1 EL Pfeffermischung (Schwarzer Pfeffer, Piment, Szechuanpfeffer, Rosa Beeren, Grüner Pfeffer, Cubebenpfeffer), eine daumengroße Scheibe Ingwer, Petersilie, Rosmarin, Thymian, Kapuzinerkresse in ein weithalsiges Glas geben und mit Sonnenblumen- oder Olivenöl übergießen.
  • Vor dem Gebrauch etwa 3 Wochen in der Küche (hell, aber nicht direkt in der Sonne) stehen lassen.
Kräuter vorbereiten
Leergebinde reinigen
Kräuter und Öl in die Flaschen füllen
3 Wochen warten
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