Quitten, Quitten und nochmal Quitten. Naja, auch wenn diese Woche ganz im Zeichen der Quitte steht, so viele braucht man eigentlich gar nicht davon. Vielmehr ergeben sich aus einem Rezept ganz viele weitere Verarbeitungsmöglichkeiten. Vorgestern, im Rezept für den Quitten-Fruchtgummi habe ich aus gutem Grund geschrieben “den Saft auffangen”, denn diesen kann man ganz einfach zu Quittensaft weiterverarbeiten. Wäre doch schade, wenn wir von der Quitte einfach so etwas verwerfen würden. Zero waste durch und durch!
Wer ihn in den nächsten Tagen konsumieren wird, dem empfehle ich nur Zucker nach Geschmack zuzufügen, sofern der Saft bereits abgekühlt ist noch einmal aufkochen, damit sich der Zucker auflösen kann und dann heiß in eine saubere Flasche füllen.
Wer ihn haltbar machen möchte, der muss ihn wie Sirup einkochen. Das heißt den Quittensaft in einem Messbecher abmessen, auf den nächsten halben oder ganzen Liter mit Wasser auffüllen, wieder in einem Kochtopf geben, die selbe Menge Zucker zugeben (also wenn ihr 1 l Saft gemessen habt, 1 kg Zucker), aufkochen, 1 Minute sprudelnd kochen lassen, kochend heiß in eine saubere Flasche füllen und am Kopf gestellt erkalten lassen.
Der Quittensaft schmeckt mir persönlich am besten mit kaltem prickelndem Mineralwasser.
Lasst ihn euch schmecken. Vielleicht ja währenddessen ihr abends gemütlich die Quittenschalen verräuchert!
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