Für alle, die am Freitag den Beitrag “Muskelkraft durch Raunasaft” gelesen haben, ist es heute nicht wirklich eine Überraschung, dass diese Woche Rote Energyballs – mehr oder weniger als Resteverwertung – folgen.
Warum Energyballs?
Energyballs sind wirklich eine tolle Sache. Man kann sich bei den Zutaten und demnach auch beim Geschmack völlig austoben – das einzige was quasi gleich bleibt ist, dass sie kugelrund sind und Energie liefern. Sie dienen oft als schnelles Frühstück, wenn für sonst nichts Zeit ist, sind die süße Nascherei für zwischendurch bei der Arbeit, schnell eingepackt für unterwegs und der gesunde Pausenkick bei sportlichen Veranstaltungen. Die Liste an möglichen Einsatzzwecken ließe sich noch lange fortsetzen.
Was ist drin?
Neben der Roten Rübe habe ich letzte Woche unter anderem auch noch Äpfel, Karotten und Ingwer entsaftet. Aus diesem Grund findet ihr im Rezept auch dieses Obst und Gemüse im Trester angeführt. Die Süße für die Energyballs kommt aus den getrockneten Feigen, Pflaumen und einer frischen Banane. Das Hanfpulver sorgt für einen kleinen Proteinschubs, ist aber absolut optional; falls euch die Energyballs aber ohne zu weich werden sollten, könnt ihr dies auch mit mehr Haferflocken ausgleichen.
Das Rezept
Und so geht’s (ca. 50 Stück):
- 250 g getrocknete Feigen und 100 g getrocknete Pflaumen grob zerkleinern und gemeinsam mit 1 EL Rum im Thermomix 30 Sekunden auf Stufe 8 zerkleinern.
- 500 g Trester (1 kg Rote Rüben, 3 Karotten, 1 daumengroßes Stück Ingwer, 2 Äpfel) – der beim Entsaften abfällt – sowie 100 g Hanfpulver zugeben und 10 Sekunden auf Stufe 3 untermischen.
- Zum Schluss 70 g Haferflocken und 1 mit der Gabel zerdrückte Banane zugeben und nochmal 10 Sekunden auf Stufe 5 schalten.
- Die Masse in eine Schüssel füllen, mit den Fingern nochmal durchkneten, weil die Masse unten und oben oft eine unterschiedliche Konsistenz bekommt. Bei dieser Gelegenheit kann man die Energyballs auch noch nach Belieben würzen, z.B. mit gemahlenem Zimt und Kardamom.
- Teelöffelgroße Portionen herauslöffeln, zwischen den Händen zu Kugeln rollen und in geriebenen Nüssen wälzen.
- Die Energyballs halten sich im Kühlschrank in einer verschlossenen Aufbewahrungsdose ziemlich gut. Man kann sie aber genauso gut einfrieren und portionsweise wieder auftauen.
Ich wünsche euch einen energiereichen Start in die neue Woche!
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