Topinambur, botanisch „Helianthus tuberosus“, gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Dass die blühende Pflanze einer Sonnenblume ähnelt ist kein Zufall – ist Topinambur doch tatsächlich ein Vertreter der Gattung der Sonnenblumen.
Topinambur ist eine bis zu 3 Meter hohe, mehrjährige, krautige Pflanze, deren (Schein)Blüte sich sonnengleich dem Himmel entgegenstreckt. Der bzw. manchmal die (verzweigten) Stängel wachsen aufrecht. An ihnen befinden sich die sehr rauen bzw. behaarten Blätter.
Unter der Erde befindet sich das Rhizom, aus der die ganze Pflanze wächst. In ihm befindet sich der Spezialzucker Inulin, weswegen die Knollen sowohl als Tierfutter wie auch als Lebensmittel für Menschen verwendet wird. Da Topinambur sehr winterhart ist, kann man sie – so lange der Boden nicht gefroren ist und man ein bisschen darin herumstochern kann – auch im Winter ernten.
Das heißt es ist auch bei diesen frostigen Temperaturen ganz frisch verfügbar und dient uns als Wintergemüse. Mit dem in den Rhizomen der Topinambur enthaltenen Kalium, Magnesium, Kalzium und Vitamin C kann es das Immunsystem stärken und in seiner Arbeit unterstützen.
Man tut gut daran Topinambur in großen Kübeln zu ziehen, dann bleibt nach der Ernte auch nur ein kleines Stückchen Rhizom in der Erde, treibt die Pflanze im Frühling wieder aus. Das zweite Argument sie im Kübel zu ziehen ist, dass man sie im Winter leichter findet.
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