Was in Österreich Vogerlsalat heißt, nennt man in Deutschland Feldsalat und in der Schweiz Nüsslisalat. Die Botaniker nennen ihn Valerianella locusta und er gehört zur Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae).
Warum der Vogerlsalat in Österreich Vogerlsalat genannt wird weiß ich ehrlicherweise nicht. Der deutsche Begriff ‘Feldsalat’ macht es einem da schon sehr viel leichter. Und auch für den schweizer Begriff ‘Nüsslisalat’ braucht es ob des Geschmacks nicht allzu viel Fantasie.
Bei diesem Salat, der gerade Saison hat handelt es sich um eine einjährige Pflanze, deren einfachen Laubblätter aus einer grundständigen Blattrosette wachsen. Die Blätter selbst sind je nach Sorte etwas unterschiedlich, meist aber eher breit und rundlich.
Wenn ihr den Vogerlsalat bis April nicht aufgegessen habt, habt ihr gute Chancen ihn blühen zu sehen. Die Blüten sind allerdings recht unscheinbar. Es sind kleine, gerundete Trugdolden, deren kleine, blassblaue Kronblätter miteinander verwachsen sind.
Vor allem in der Winterzeit schätzen wir Vogerlsalat als saisonales Gemüse sehr, weil die meisten Sorten winterfest sind und so frisch geerntet werden können. Er enthält nicht nur reichlich Vitamin C worüber sich das Immunsystem gleichermaßen wie Bindegewebe, Knochen und Zähne freuen, sondern auch Provitamin A, das den Augen wie der Haut gut tut. Abgesehen davon haben die feinen Blättchen ein wirklich bestechliches, nussiges Aroma.
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