Der süßlich, dennoch würzige Fenchel trifft auf die erdige Kartoffel und die süßlich, mehlige Esskastanie. Das Fenchelgröstl ist Herbstküche in Reinkultur! Der salzige, rauchige Speck verleiht dem warmen Herbstgericht eine deftige Note. Ersetzt man den Speck durch etwas Pflanzenöl, hat man die vegetarische Variante davon.
Seitdem ich weiß, dass schon 100g Fenchelknolle fast den ganzen Tagesbedarf an Vitamin C deckt, das enthaltene Vitamin A meiner Sehkraft dienlich und der Haut willkommen ist, das Vitamin B sich um meine Nerven und Muskeln kümmert, das Vitamin E mein Gehirn und Gefäße schützt und nebenbei auch noch ätherische Öle für meinen Magen und Darm im Gepäck hat, esse ich ihn gleich noch viel lieber. (Vgl. Koeller Katrin. EAT SMARTER GmbH & Co. KG. Fenchel. 30.10.2020. Hamburg. Letzter Zugriff: 11.01.2021)
Und so geht’s (1 Portion):
- Fenchelgrün von 1 Fenchelknolle schneiden, das Grün aufheben, die Knolle der Länge nach halbieren und gemeinsam mit 2 geschälten, in Scheiben geschnittene Kartoffeln in etwas Gemüsesuppe dünsten.
- Währenddessen 7 dag Speck fein würfeln, 1 kleine Zwiebel in Scheiben oder Spalten schneiden, 1 Knoblauchzehe fein hacken, ein paar feine Ringe von einer Chilischote abschneiden.
- 1 Packung gegarte Maroni und eine Hand voll Walnusshälften bereitstellen.
- Sobald der Fenchel und die Kartoffeln bissfest gegart sind, aus dem Wasser nehmen.
- Eine beschichtete Pfanne erhitzen und den Speck, die Zwiebel, den Knoblauch und Chili anrösten. Fenchel, Kartoffeln, Maroni und Nüsse zugeben und gut durchrösten. Mit dem Küchenfreund immer wieder durchrühren.
- Zum Schluss das Fenchelgrün hacken und das Gröstl damit garnieren.
Eine andere Version eines Herbstgröstls findet ihr hier: Herbstgröstl
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