Ganz vorbei ist sie noch nicht – die Bärlauchsaison. Frittatensuppe ist ja schon etwas sehr, sehr Gutes. Wenn man das sehr, sehr Gute aber noch besser machen will, dann mischt man unter den Palatschinkenteig noch frische, fein gehackte Bärlauchblätter. Bärlauchfrittaten kann man auch einfrieren und somit haltbar machen. Die Haltbarkeit ist bei mir aber trotzdem immer sehr überschaubar, weil sie viel zu gut sind um sie nur im Gefrierfach zu haben.

Vor allem Nicht-Österreicher finden das Wort “Frittaten” oft ziemlich belustigend, weshalb ich mal nachgesehen habe woher es eigentlich kommt. Es leitet sich von “frittare” bzw. “frittieren” – also “etwas in Öl ausbacken” – ab. “In Wien bezeichnete man damit bis ins 19. Jahrhundert ganz allgemein Palatschinken (Pfannkuchen).” (Tourist-Info Wien. Frittatensuppe. Letzter Zugriff 27.4.2023). Nicht überall in Österreich heißt aber die Frittatensuppe, Frittatensuppe. Als ich einmal in Vorarlberg war, staunte ich nicht schlecht, als ich auf der Speisekarte “Flädlesuppe” las. Die “Flädle” kommen vermutlich von den “Fladen”, die der Suppeneinlage zugrunde liegen.

Jetzt aber genug der Worte – jetzt wird gekocht!

Und so geht’s:

  • Bärlauch pflücken, waschen, trocknen und fein hacken.
  • Aus glattem Mehl, Ei, Milch und einer Prise Salz einen Palatschinken-/Pfannkuchenteig herstellen und den geschnittenen Bärlauch untermischen.
  • Fett in einer Pfanne erhitzen, die Palatschinken/Pfannkuchen ausbacken, abkühlen lassen, zusammenrollen und fein nudelig zu Bärlauchfrittaten schneiden.

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