Als ich am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein den ersten Bärlauch gefunden hatte, konnte ich es überhaupt nicht erwarten nach Hause zu kommen um ihn in der Küche zu verwenden. Weil meine sonstigen Vorräte überschaubar waren, gab es kurzerhand ein Bärlauchtopfenbrot! Es ist wahrscheinlich das einfachste und schnellste aller Gerichte, vielleicht sogar das im Geschmack am ehrlichste Bärlauchrezept, das es überhaupt gibt. Noch mehr Bärlauchgeschmack gibt es nur dann, wenn man das pure Blatt isst.
Wildkräutertopfen/-quark – so natürlich auch der Bärlauchtopfen – schmeckt mir persönlich auf frisch gebackenem, kräftigen, dunklen Brot am aller besten. Nachdem schon immer mehr Wildkräutlein das Köpfchen aus der Erde strecken, könnt ihr euch natürlich austoben welche ihr dafür verwendet. Scheut euch nicht beispielsweise auch Vogelmiere unterzumischen.
Für alle, die eine kleine Auffrischung in Sachen Bärlauch erkennen und ihn von seinen gefürchteten Verwechslungspartnern zu unterscheiden; hier nochmal der Link zum Beitrag: Von Bärlauch, Maiglöckchen und Herbstzeitlosen
Wenn ihr euch sicher seid, dass ihr wirklich Bärlauch am Küchenbrett liegen habt, dann nichts wie los!
Und so geht’s:
- Bärlauch waschen, trockenschüttern und kleinschneiden.
- Topfen / Quark und Sauerrahm zu gleichen Teilen in einer kleinen Schüssel miteinander verrühren, nach Geschmack salzen und pfeffern und den Bärlauch untermischen.
- Den Bärlauchtopfen im Schüsselchen gemeinsam mit Gemüsesticks beispielsweise aus Karotten oder direkt auf’s Brot streichen und mit gehackten Kräutern oder/und sehr fein gehacktem Gemüse bestreut servieren.
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