Ich nenne diese Suppe der Einfachheit halber Goldrübensuppe, doch in Wahrheit ist diese Suppe quasi Medizin! Sehr gut schmeckende Medizin um genau zu sein, die viele Pflanzen enthält, die Scharfstoffe enthalten und so unserer Gesundheit sehr dienlich sind. Und sie ist so golden wie der Herbst. Naja, wenn nicht gerade die dicken Wolken das Sagen haben und alles in ein trübes Grau tauchen. Aber vielleicht brauchen wir die Suppe gerade dann am dringendsten!

Außer der Goldrübe befindet sich noch Ingwer, Knoblauch, Kren (Meerrettich), Thymian und ein Apfel in dieser Herbstsuppe. Was für eine Kombination! Und genau so schmeckt sie auch. In erster Linie erdig, aber auch leicht fruchtig, mit einer leichten Schärfe, die sich verstärkt je mehr man davon isst. Ein wärmender Herbstgenuss in leuchtender Farbe!
Und so geht’s:
- 1 kleine Goldrübe (meine hatte geschält 170 g) schälen. Die Hälfte davon in sehr feine Streifen hobeln, die andere Hälfte in kleine (0,5 cm) Würfel schneiden.
Ein 2 – 3 cm Stück Ingwer schälen und fein hacken, ebenso 1 große Zehe Knoblauch.
- Etwa 3 cm von einer Krenzwurzel reißen.
- 1/2 Apfel – fest und säuerlich, z.B. Topaz – waschen, entkernen und mit der Schale kleinwürfelig (0,5 cm) schneiden.
- Die gehobelte Goldrübe gemeinsam mit dem Ingwer, Knoblauch, der Hälfte des Krens, 2 Zweigerl Thymian und einem Suppenwürfel in einen Suppentopf geben und mit 500 ml Wasser übergießen. Zugedeckt etwa 15 min köcheln lassen.
- Den Thymian herausfischen und die Suppe mit einem Pürierstab pürieren.
- Die gewürfelte Goldrübe und Apfel sowie den restlichen Kren zugeben, nochmal aufkochen lassen, die Hitze wegnehmen und ca. 10 min auf der abgeschalteten Herdplatte ziehen lassen.
- Wem die Goldrübe nun noch zu bissfest ist, einfach noch ein paar Minuten länger stehen lassen.
- Die Suppe auf zwei Teller aufteilen, mit etwas schwarzem Pfeffer aus der Mühle und ein bisschen frischem Thymian garniert servieren.

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