Als ich im Gefrierfach noch Mangold fand, musste ich nur noch ein passendes Rezept finden um ihn sinnvoll einsetzen zu können. Als der Mangold im Sommer erntereif war, habe ich ihn blanchiert und in Eiswürfelformen gepresst eingefroren. So kann man ihn schnell und bequem portionsweise auftauen. Aber zurück zum Rezept: Meine Wahl fiel auf Kartoffel-Mangold-Lachs-Auflauf.
Im Original wird er mit Spinat gemacht, doch Spinat und Mangold sind je nach Verfügbarkeit beliebig austauschbar. Bestimmt hätte sich ein Teil Bärlauch auch noch gut in dieser Speise gemacht, doch an diesem Tag hat es so wahnsinnig geregnet, sodass ich keine wirkliche Lust hatte in den Wald zu fahren um welchen zu holen.
Und so geht’s (2 – 3 Portionen):
- 300 g Kartoffeln kochen.
- 100 g blanchierten Mangold in 1 Stück (ca. 70g) kleingehackter Zwiebel und 2 gepressten Knoblauchzehen in 1 EL Butter anschwitzen.
- 200 g Räucherlachs in Stücke schneiden.
- Wenn die Kartoffeln gar sind, schälen und noch heiß mit der Gabel zerquetschen. (Falls ihr für 2 Kartoffeln die Kartoffelpresse auspacken wollt ist das natürlich noch besser.) 2 Dotter und optional 40 g Mehl einrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
- Backrohr auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform einfetten.
- Die Mangold-Mischung sowie den vorbereiteten Räucherlachs ebenso mit der Kartoffelmasse vermengen.
- 2 Eiklar zu Schnee schlagen und mit einem Schneebesen unter die Masse heben. Der Schnee darf ruhig noch sichtbar sein, damit der Auflauf richtig fluffig wird.
- Die Masse in die Auflaufform geben und im vorgeheizten Rohr auf der unteren Schiene ca. 40 Minuten backen.
In Anlehnung an Gusto Magazin 5/2011. Erdäpfel-Spinatauflauf mit Räucherlachs.
Du möchtest regelmäßig Information und Inspiration um Pflanzen mit allen Sinnen zu erleben? Hole dir heute noch den gratis Newsletter und bekomme jeden Sonntag einen Wochenrückblick als E-Mail. Jetzt anmelden