Heute ist der zwölfte Dezember und das bedeutet, das zwölfte Türchen des Adventkalenders hat sich geöffnet und gleichzeitig auch, dass schon wieder die Hälfte der Türchen offen sind! Dahinter versteckt sich Lavendelhonig.
Wie auch das Marillen-Lavendel-Marmelade letztens handelt es sich dabei eigentlich um einen sommerlichen Gruß. Nachdem aber getrocknete Lavendelblüten dafür verwendet werden kann man sich stets neuen Lavendelhonig machen.
Grundsätzlich muss ich allerdings sagen, dass es Lavendelhonig und Lavendelhonig gibt. Einmal den, bei dem die Bienenvölker in die blühenden Lavendelfelder geschickt werden und dort den Nektar zu sammeln aus dem dann der Honig hergestellt wird. Mit dieser Art von Lavendelhonig kann ich leider nicht dienen. Und dann gibt es eben noch die Variante, die man auch als Mensch herstellen kann ohne zur Biene zu mutieren.
Und so geht’s:
- Man zerrebelt getrocknete Lavendelblüten mit den Fingern in Honig.
- Grundsätzlich eignet sich dafür Honig jeder Art. Je „neutraler“ ein Honig ist, desto mehr Lavendelaroma werdet ihr später spüren.
- Dann schaut man, dass die Blüten alle gut vom Honig umspült werden. Dazu schwenkt man das Glas lange und in alle Richtungen.
- Der angesetzte Lavendelhonig wird dann 2 – 3 Wochen in der Küche stehen gelassen, täglich geschwenkt oder zumindest einmal täglich auf den Kopf und später wieder zurückgestellt.
- Nach der Ziehzeit wird der Honig durch ein Teesieb (oder wer mehr Geduld hat durch feine Filter) in ein sauberes Honigglas gegossen.