Jedes Jahr starte ich ein neues Experiment um Ostereier ganz natürlich mit Pflanzenkraft zu färben. Das heurige hieß: Ostereier mit Hibiskusblüten färben.
Eierfärben mit Hibiskusblüten
Nun ja – den Schönheitspreis bekommen diese Eier bestimmt nicht, jener für Einzigartigkeit könnte sich da schon eher ausgehen. Das erwartete Rot blieb aus, es wurde eher eine undefinierbare schlammige Farbe. Noch dazu ist diese aufgelagert und so lange die Eier noch feucht waren, ließ sich diese auch noch abkratzen oder -wischen. Dementsprechend ist es schon wieder so verrückt, dass es wieder lustig ist.
“Und so geht’s” ist an dieser Stelle wohl nicht angebracht, deshalb “So hab ich’s gemacht”:
- 20 g Hibiskusblüten in 1 l Wasser über 1 Stunde leise köcheln lassen. Den Sud über Nacht stehen lassen, dann abseihen.
- Gekochte Eier mit einem in Essig getränkten Tuch abreiben und sie mehrere Stunden im Hibiskusblütensud schwimmen lassen.
Eierfärben mit Spinat
Ich habe übrigens auch noch einen zweiten Versuch gestartet. Ich wollte eigentlich auch grüne Eier haben. Nachdem der letztjährige Versuch sie mit Brennnesseln grün zu bekommen kläglich gescheitert ist, habe ich es heuer mit Spinat versucht. Doch ihr ahnt es schon – auch dieser Versuch war nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Mit gutem Willen konnte man einen Anflug von grün erkennen, doch im Ernst – manche Hennen legen grünere Eier.
Warum ich es euch trotzdem erzähle? Wissen zu teilen heißt eben auch Fehlversuche zu teilen. Wenn ihr es trotzdem versuchen wollt – tut euch keinen Zwang an! Wenn es bei euch bessere Ergebnisse gibt, dann freue ich mich zu erfahren was das Geheimnis des Erfolgs ist.
Eierfärben mit Kurkuma, Roten Rüben und Blaukraut
Die besten Ergebnisse bleiben also immer noch jene mit Kurkuma, Roten Rüben und Blaukraut.
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