Wie gestern geschrieben sind wir ganz offiziell auch kalendarisch im Frühling angekommen. Ein Gericht das in dieser Jahreszeit keinesfalls fehlen kann ist die Wilde Frühlingssuppe mit Blütenfladen! Alleine deshalb etwas Besonderes, weil wir auf die kleinen, grünen Wildkräuter immer so lange warten müssen, bis sie sich nach dem Winter wieder zeigen. Die kleinen Brennnessel, Bärlauch, Giersch, Sauerklee, Vogelmiere, Spitz- und Breitwegerich & Co stecken voller Power. So wild wie sie klingt ist sie auch.
Serviert man sie mit knusprigem Pane Guttiau und schmückt dieses mit einem Sauerkleeblatt, einem Gierschblättchen und den Blüten des Lungenkrauts, wird das Besondere noch etwas besonderer. In Kombination habt ihr so eine ziemlich exklusive Suppe direkt aus dem Wald.
Viel Spaß beim Suchen, sammeln und dann schließlich kochen!
Und so geht’s (4 Portionen):
- 1 Liter Wasser mit 2 Suppenwürfel aufkochen.
- Ofen ausschalten und 2 Hand voll Brennnessel, 1 Hand voll Bärlauch, etwas Giersch, ein paar Blättchen Sauerklee, eine kleine Vogelmiere, Spitz- und Breitwegerich in die Suppe geben.
- Alles 5 Minuten durchziehen lassen und dann fein pürieren.
- In den 5 Minuten Wartezeit kann man Pane Guttiau – ein hauchdünnes Fladenbrot – mit ein paar Frischkäseklecksen versehen und ein Gierschblättchen, ein Sauerkleeblättchen und Hänsel- und Gretelblüten daraufsetzen.
- Die Suppe in einem kleinen Schüsselchen (oder Bouillontassen) anrichten und das Pane Guttiau quer drüberlegen.
P.S.: Falls euch die Suppe in dieser Form zu grün oder zu wässrig ist, müsst ihr geschälte, kleingeschnittene Kartoffeln mitkochen (die Kochzeit verlängert sich um deren Garzeit) bzw. Schlagobers zugeben.
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