Heute ist der achte Dezember und das bedeutet, das achte Türchen des Adventkalenders hat sich geöffnet. Dahinter versteckt sich Adventtee.

Adventtee kann natürlich alles sein – im heutigen Fall handelt es sich um eine Mischung aus Kräuter und Früchte. Die schon alleine beim Betrachten der Pflanzenmischung gute Laune macht.

Die Apfelschalenrose ist das besondere an diesem Tee, die man so auch nicht zu kaufen bekommt, sondern sie selbst aus Apfelschalen formt und trocknet. Eine sinnvolle Verwertung der Apfelschalen, die sonst oft im Biomüll landen. Der Apfelduft und -geschmack ist ja eng mit dem Advent verbunden.

Die zweite fruchtige Note kommt von den dunkelroten Hagebutten – also den getrockneten Früchten der (Wild)Rose. Hagebutten enthalten besonders viel Vitamin C. So können sie dem Immunsystem helfen sich gegen die krankmachenden Einflüsse von herumfliegenden Viren und Bakterien erfolgreich wehren zu können.

Die Rose kommt gleich noch ein zweites Mal im Adventtee vor – nämlich ihre zart duftenden Blütenblätter, die der Teemischung eine sehr feine, blumige Note verleiht.

Die Blütenblätter der orangen oder/und gelben Ringelblume sind in erster Linie schmückendes Beiwerk um dem Tee etwas mehr Farbe zu verleihen und das Auge zu erfreuen.

Die dritten Blüten im Bunde sind die schleimlösenden Holunderblüten. Reiner Holunderblütentee wird vor allem wegen seiner schweißtreibenden Wirkung auch gerne als Hausmittelchen bei Erkältungskrankheiten angewandt. Ich persönlich mag sie auch wegen ihres süßlichen Geruchs und ihrem filigranen Aussehen sehr gerne.

Zu guter Letzt befinden sich noch Pfefferminze und Salbei in der Adventteemischung. Pfefferminze wirkt sich positiv auf den Magen-Darm-Trakt aus und macht nebenbei auch einen guten Atem während sich der Salbei um das Wohlbefinden des Halses kümmert. Mit letzterem würde ich es – sofern ihr nicht absolute Salbeifans seid – eher sparsam umgehen. Oft genügt schon ein Blatt pro Kanne Tee.

Previous slide
Next slide

Pflanzen für Tee kann man natürlich gleich als Mischung trocknen, ich persönlich finde es aber besser sie sortenrein zu trocken und zu lagern. Dann kann man später immer wieder neue Mischungen kreieren und der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Natürlich müsst ihr den Tee dann noch mit heißem Wasser übergießen und etwa 10 Minuten ziehen lassen bevor ihr ihn genießen könnt. Am besten schmeckt er im Advent abends, wenn ihr ganz gemütlich den Kerzen am Adventkranz beim Flackern zuseht (hihi).

All jene, die heute einen Feiertag haben, wünsche ich einen schönen solchen!