Willkommen am Tag 9 des MiradaVerde England Specials! Wie vorgestern schon gespoilert kam ich – von Chesil Beach kommend – klatschnass beim Abbotsbury Subtropical Garden an. Dies veranlasste mich als erstes im dortigen Café Kaffee zu trinken und Scones zu essen während meine nassen Klamotten wieder trockneten. So unangenehm diese Regenschauer sind, es bleibt dennoch warm und im nächsten Moment ist dieser Spuk auch meist wieder vorbei. Und so war es dann auch. Typisch britisches Wetter halt.
Nachdem mir die freundliche Dame am Eingang einen kurzen Überblick über den Garten gegeben und mich mit detailliertem Kartenmaterial ausgestattet hatte, startete ich auch schon mit meiner Erkundungstour. Ein paar Schritte weiter erwartete mich auch schon eine ‘Alice im Wunderland’-Statue flankiert von himmelhohen Palmen und umgeben von Pflanzen, die ich gleich mal nicht kannte.
Pflanzen nicht zu kennen war hier dann für mich auch Programm, denn subtropische Pflanzen bekommt man in Österreich einfach kaum zu Gesicht. An dieser Stelle war ich wirklich froh um jedes Schild das dort angebracht war bzw. meine Pflanzenbestimmungsapp am Handy. Dazwischen war ich einfach beeindruckt von den Gewächsen, die sich rund um mich herum tummelten und war überzeugt davon, dass es bestimmt keine Grünschattierung auf Erden gab, die ich hier nicht zu sehen bekam; ganz egal, ob es sich um ein kleines Pflänzchen oder einen riesigen Baum handelte. Manchmal war ich auch im Zwiespalt, ob ich den kleinen, exotischen, filigranen Blüten oder doch eher den überdimensionalen Bäumen mit erstaunlicher Borke mehr Aufmerksamkeit schenken soll.
Angefangen innerhalb des ‘inside wall garden’s, der einst als Küchengarten der einst dort ansässigen Familie fungierte (vgl. Abbotsbury Subtropical Gardens. The History of the Gardens. Letzter Zugriff: 11.7.2023) incl. Viktorianischem Garten ging ich eine Runde gegen den Uhrzeigersinn.
Die Hauptblüte der Rhododendren war leider schon vorbei, so sah ich nur noch einige wenige blühen. Über die zu diesem Zeitpunkt blühenden Exemplare freute nicht nur ich mich, sondern auch ein paar Bienen. Manche Stauden bildeten aber sogar schon Früchte aus.
Verlaufen kann man sich dank der schön angelegten Wege in dem Garten bestimmt nicht, eher verpasst man ein Extra-Wegerl zu erkunden. Neben den beeindruckenden Pflanzen war für mich die burmesische Seilbrücke, die über einen Teich führte ein Highlight, denn auf so etwas hatte ich noch nie zuvor einen Fuß gesetzt. Auch wenn es sich bei den ersten Schritten recht stabil anfühlte, wurde es zur Mitte hin doch relativ wackelig. Da half nur eines: Handy und Fotoapparat gut verstauen, damit nichts in Wasser fällt und schnell drüber.
Die kleinen roten Brücken waren indes wesentlichen stabiler. Hier kam ich mir vor als wäre ich endgültig im Jungel gelandet. Palmen, Farnbäume, Sumpf- und Wassergewächse an den Bachläufen und Biotopen. Nachdem es ja zuvor geregnet hatte und es dennoch relativ warm war, fühlte sich auch die Luft recht tropisch an.
Hier noch ein paar Impressionen aus dem Garten:
Der Vollständigkeit halber: Dieser Beitrag ist als Erfahrungsbericht zu verstehen. Es handelt sich um keine bezahlte Werbung, ich bin für sämtliche Kosten privat aufgekommen. In diesem Zusammenhang ein kleiner Tipp am Rande für alle, die sich vor Ort selbst ein Bild davon machen wollen was ich hier erzähle: Das Ticket ist vor Ort teurer als wenn man es sich vorab online kauft, kauft man es für die Abbotsbury Swannery und den Abbotsbury Subtropical Garden als Kombiticket wird es nochmal günstiger.
Reiseetappe verpasst?
Du hast die ersten Reisetage verpasst? Kein Problem! Lies sie hier nach!
- London (Tag 1)
- London (Tag 2)
- Rose Latte (Tag 3)
- Weymouth (Tag 4)
- Afternoon Tea (Tag 5)
- Abbotsbury & Swannery (Tag 6)
- Vegan Cottage Pie (Tag 7)
- Chesil Beach (Tag 8)
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