Willkommen am Tag 10 des MiradaVerde England Specials! Heute entführe ich euch an Dorset’s südlichsten Punkt: The Isle of Portland.
Portland Bill Lighthouse
Genauer gesagt starten wir wiederum am südlichsten Punkt auf der Isle of Portland – bei Portland Bill. Aus pflanzlicher Sicht ist hier nicht mehr wirklich viel los. Aber eines ist sicher: Was hier wächst ist an Wind und Wetter gewöhnt, denn dieses schlug hier quasi im 10 Minuten-Takt um. Blickte man in die eine Richtung war blauer Himmel, drehte man sich um drohte schon der nächste Regenschauer. Nichtsdestotrotz habe ich einen kleinen Spaziergang entlang der Küste gewagt.
Wirklich hübsch fand ich das kleine, rosarote Strandgänseblümchen “Seaside Daisy” (Erigeron glaucus), das sich hier teppichartig ausbreitete.
Hier und da fand man auch eine Malve, die natürlich mit dem Meer im Hintergrund ein hübsches Bild ergab. Das Meer war übrigens an dieser Stelle unerwartet ruhig. Bei so viel Wind hätte ich es eher ungestümer erwartet, doch dem war nicht so.
Beacon Hill
Wesentlich artenreicher wurde es aus pflanzlicher Sicht im Tout Quarry Nature Reserve in der Nähe von Portland heights beacon, das nur 3,5 Meilen (5,6 km) nördlich vom Portland Bill Lighthouse liegt. Bevor ich mich aber dem Naturreservat hingab, bestaunte ich von diesem Punkt aus, der etwa 100 m über der Küste liegt, noch einmal Chesil Beach. Auch wenn die Sicht an diesem Tag alles andere als klar war, konnte man über den Hafen von Portland blickend gut erkennen wie sie die Isle of Portland und Weymouth verbindet.
Tout Quarry Nature Reserve
Im Tout Quarry Park prägten dann Felsbrocken und Mauern das Bild, die von Pflanzen wie beispielsweise Efeu, Liguster oder Brombeerstauden regelrecht überwuchert werden.
Dazwischen findet man ein Weg-Geflecht, das einem Irrgarten gleicht. Manchmal führen sie im Kreis, manchmal in eine Sackgasse oder im besten Fall auch zu einem anderen Weg, der einen weiterbringt. Leider waren viele der Wege, die eigentlich laut meinem Kartenmaterial begehbar hätten sein sollen, wegen Felsstürzen gesperrt.
Bei meiner Wanderung kreuz und quer durch das Naturreservat entdeckte ich auch jede Menge Blumen, die ich leider wieder mal nicht eindeutig identifizieren konnte. Es waren jedenfalls Vertreter von Fetthennen bzw. Wolfsmilch. Für den besonderen Farbklecks sorgte immer wieder die Rote Spornblume, die sich manchmal mit den Natternköpfen so arrangierten, als wollten sie einen Blumenstrauß ergeben.
Und wieder kam der Regen
Wie ihr auf den Fotos wahrscheinlich erkennen könnt, standen die Regenwolken stets über mir. Es kam wie es kommen musste – ich wurde wieder klatschnass. Mit dem Unterschied, dass ich hier leider nicht wie am Vortag Kaffee und Scones auftreiben konnte; sonntags war hier eher nicht so viel los, sogar die Museen hatten geschlossen. Aus diesem Grund versteckte ich Handy und Fotoapparat unter meiner Regenjacke und fuhr wieder zurück nach Weymouth.
Reiseetappe verpasst?
Du hast die ersten Reisetage verpasst? Kein Problem! Lies sie hier nach!
- London (Tag 1)
- London (Tag 2)
- Rose Latte (Tag 3)
- Weymouth (Tag 4)
- Afternoon Tea (Tag 5)
- Abbotsbury & Swannery (Tag 6)
- Vegan Cottage Pie (Tag 7)
- Chesil Beach (Tag 8)
- Abbotsbury Subtropical Gardens (Tag 9)
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