Ich hab’s letztens beim Vogerlsalat schon gesagt …. manchmal sind die einfachsten Dinge die aller besten. Und das schöne ist, dass genau diese Gerichte nicht nur einfach, sondern auch super schnell zuzubereiten sind. Heute geht es um einen Aufstrich mit Wildkräutern und weil sie gerade wieder so schön überall sprießt geht es im konkreten um Vogelmiere. In Topfen / Quark gerührt ergibt es dann Vogelmierentopfen.
Topfen ist vor allem bei Sportlern nach dem Training sehr beliebt, weil das enthaltene Protein Casein den Muskelerhalt bzw. -aufbau unterstützt. Die Vogelmiere bringt ebenfalls Eiweiß mit – in diesem Fall natürlich pflanzliches Eiweiß. Und jede Menge Vitamine (allen voran Vitamin C) sowie weitere Mineralstoffe, die unserer Gesundheit förderlich sind.
Die Inhaltsstoffe, die wir uns zu Nutze machen produziert die Pflanze ja um ehrlich zu sein nicht wirklich uns zuliebe, sondern um überleben zu können. Deshalb sind Wildkräuter den gezüchteten Kräutern einfach immer überlegen. Ich stelle mir immer vor wie Zuchtkräuter unter relativ bequemen Bedingungen gezogen werden und wachsen können während sich Wildkräuter in “freier Wildbahn” gegen alle Rivalen durchsetzen müssen um den Kampf zu gewinnen. In diesem Sinne erfreuen wir uns dieser besonderen, kleinen Pflänzchen, die ja glücklicherweise in Hülle und Fülle rund um uns herum wachsen.
Und so geht’s:
- 1 Hand voll Vogelmiere sehr fein hacken, mit der Gabel unter 1/2 Becher Magertopfen rühren, nach Geschmack salzen und pfeffern.
- Den Vogelmierentopfen auf frisches (Vollkorn)Brot streichen oder auch zum Dippen mit Grissini oder Gemüsesticks servieren.
